Add your feed to SetSticker.com! Promote your sites and attract more customers. It costs only 100 EUROS per YEAR.

Title


Description

TAG 15/20


Your domain [ rss | feed ]


Pleasant surprises on every page! Discover new articles, displayed randomly throughout the site. Interesting content, always a click away

Encodya 7 Feb 2025, 11:29 am

Seit ich Let’s Plays auf @the.gamographer hochlade, habe ich weniger Spiele nur so für mich angeschaut. „Bisschen schade“, dachte ich mir, und habe es geändert. Kürzlich habe ich daher “Encodya” durchgespielt, das grundsätzlich genau meinen Geschmack trifft: ein Point & Click Adventure im Cyberpunk-Setting.

Adventure der alten Schule…

Encodya hatte mich in den ersten Minuten: Wenn man Point & Click Adventures kennt, kann man das Spiel im Schlaf bedienen. Alles ist so, wie man es erwartet: Die Navigation in den Szenen, der Menüknopf, das Inventar – das ganze Gameplay einfach inklusive Rätseln und Gesprächen.

Sehr schön ist auch die Atmosphäre umgesetzt: die Zukunftsversion von Berlin funktioniert im Cyberpunk-Setting und ist wie die geistigen Vorlagen schön düster, dunkel und übervölkert. Also zumindest fühlt es sich so an, allzu viele Charaktere sind in der Stadt auch wieder nicht unterwegs. Immerhin ist die Musik noch äußerst stimmig. Es gibt ein paar Szenen in denen ähnelt sie doch frappierend an den Soundtrack von Blade Runner.

… mit einer eigenen Note …

Die Story ist voll in Ordnung. Heimatloses Mädchen schlägt sich durch in einer Megametropole und wird begleitet von einem Roboter. Die beiden können sich unterhalten und sind jederzeit beide steuerbar. Der Roboter S.A.M. 53 ist deutlich größer als Tina und davon macht das Spiel auch sinnvollen Gebrauch, genauso wie es sich stets empfiehlt, als Roboter mit Robotern zu sprechen. Auch schön gelöst: Kommt man im Spiel partout nicht weiter, können die beiden sich unterhalten und S.A.M. rückt mit umschriebenen Hinweisen heraus.

Zudem gibt es Anspielungen auf das Genre des Cyberpunkt, der Adventures und so einiges mehr. Sowohl vom Gameplay, als auch von der Story und der Atmosphäre wird man bestens unterhalten.

… und ein paar kleinen Schwächen

Nach meinem Geschmack ist das Spiel jedoch ein oder zwei Stunden zu lang. Nicht, weil ich keine Geduld habe, sondern weil das Gameplay im letzten Viertel des Spiels ein wenig ausleiert und wenig einfallsreich ist. Hier und da werden so einige Klischees bedient und es kommt vor, dass man für eine Rätsellösung einfach nur die Bildschirme abklappert und Gegenstände zusammensucht. Oder aber man huscht zwischen Räumen und Gängen hin und her, um verzweifelt alles mit allem zu kombinieren.

Zudem kommen Logikprobleme hinzu, ein sehr beliebtes Problem bei Adventure-Rätseln: Um den Anker eines Schiffes herunter zu lassen, muss an einem Terminal die richtigen Einstellungen getroffen werden. Davon abgesehen, dass die Rätselanordnung nicht sehr lebensnah wirkt fehlt die Bestätigung, wenn man die richtige Kombination gefunden hat. Weder sagt ein Charakter Bescheid, noch gibt es ein hör- oder sichtbares Signal. Man muss stattdessen direkt beim Anker auf Verdacht nachschauen, doch bis man darauf erst kommt…

Letztlich möchte ich noch das Ende dem Spiel ankreiden. Ist vermutlich Geschmacksache, aber mir ist es deutlich zu “happy”, zu klischeehaft, zu kuschlig. Da hätte ich mir etwas erwachseneres gewünscht, das besser zum Cyberpunk-Genre und dem persönlichen Wachstums des Hauptcharakters passt.

Empfehlenswert

Nichtsdestotrotz kann man Encodya durchaus empfehlen. Es ist deutlich unterhaltsamer als viele andere Titel und ein stimmungsvoller Zeitvertreib.

Difficult ist doch nicht schwer 12 Nov 2024, 6:40 pm

Ich stolpere in den Untiefen von Threads über einen Post von einer Helikoptermami, die sich über die Korrektur der Englisch-Arbeit ihrer Tochter beschwert. Die kleine angehende Sprachforscherin hat „difficult“ mit „schwer“ übersetzt und Mama findet das nicht richtig.

Interessanterweise bringen viele Menschen in den Kommentaren das Argument, man könne „schwer“ und „schwierig“ synonym verwenden: „Die Aufgabe ist schwer zu lösen.“
Und interessanterweise wissen das alle zu 100 Prozent und mit der Überzeugung eines Germanistik-Lehrenden.

Gar nicht so interessanterweise liegen sie falsch und die Englischlehrerin richtig. Ich bekräftige das mit einer Antwort und prompt schreibt mir irgendein dritter, ich hätte Unrecht, immerhin stünde es im Duden so.

Ich erkläre ihm, dass der Duden ein Gebrauchswörterbuch sei und keine Referenz wenn es um die korrekte Verwendung von Sprache geht (höchstens um die gebräuchliche). Daraufhin kommt der geniale Satz „Der Duden ist das Grundgesetz der deutschen Sprache“.

Die Inbrunst der Überzeugung, die damit mitschwang hat mich fast schon beeindruckt. Leider ist der Satz falsch. Das wollte ich auch schreiben, aber Threads zeigte einen Fehler an. Habs mehrmals probiert und dann erst gesehen: Der User hat all seine Posts gelöscht, darum konnte ich nicht mehr drauf antworten. :D

In letzter Zeit poste ich übrigens häufiger auf Threads zu allem, was so passiert. Wenn ihr dort unterwegs seid, schaut mal vorbei.

Energiemanagementwochenende 20 Feb 2024, 12:00 pm

Spätestens wenn man den ersten metaphorischen Schritt hinaus aus dem Elternhaus macht, ist man für vieles selbst verantwortlich.
Für sich selbst.
Selbstfürsorge.

Das heißt u.a. auch, dass man auf sein Energiemanagement achten sollte. Es gibt Dinge, die geben einem Energie und solche, die ziehen Energie. Letztere begegnen mir in diesen Tagen sehr oft und vor allem unter der Woche. Job und so… man kennt es. Gut ist, wenn man seinen Akku dann – am Wochenende? – wieder auftanken kann. Mit Dingen, die einem Energie geben.

Bei mir waren das am letzten Wochenende gemeinsames Essengehen, ein neues Lokal entdecken, Kunst in der Schirn, Kunst in der Stadt, Gespäche im frankfurtersalon, Menschengucken im Café und vertraute Worte mit einem vertrauten Menschen.

Ich bin nicht geübt darin, mir Gutes zu tun. Bis zum letzten Wochenende in dieser Form hat es lange gedauert. Aber es hat einen Kontrapunkt zur Tristesse der Energie raubenden Zeit davor gesetzt, für den ich sehr dankbar bin.

Es ist gut zu wissen, was einem Energie gibt.
Und es lohnt sich, darum zu kämpfen, sich das zu holen.
Was gibt euch Energie?

German Angst 19 Jan 2024, 9:29 am

Das Handy kreischt ohrenbetäubend und windet sich unter einer Batterie von Alarmsignalen, die darauf ausgelegt sind, menschliche Herzen zum Stillstand zu bringen. Ursache: Eine Warnmeldung via Cell Broadcast mit dem rot leuchtenden Titel: „Extreme Gefahr“. Gewarnt wird vor dem Wetter. Schnee und Eis und so. Winter halt.

Am vergangenen Mittwoch habe ich oft an meine Ex-Freundin aus Salzburg denken müssen. Die verstörten Gesichter der Menschen in meiner Umgebung wären ihr ein Fest gewesen. Verwirrte und ratlose Personen, die nicht wussten, ob sie aufgrund der Warnungen vor Blitzeis überhaupt noch die Stadt würden verlassen und zurück zu ihren Familien gelangen könnten. Menschen, die sich im Kopf schon darauf einstellten, im Büro zu übernachten. Die mit Handgepäck-Koffern zur Arbeit gingen und darin eine Übernachtungs-Garnitur hatten. Leute, die gar nicht erst zur Arbeit gingen sondern stattdessen in den Discounter, um sich Konservendosen und Klopapier zu kaufen.

Ich habe das Gefühl, Deutsche reagieren empfindlich auf Winterwetter. Und mit „empfindlich“ meine ich „panisch“. Ich rede hier von nackter Angst, die typisch zu sein scheint, von „German Angst“, wie es mein Kollege treffend ausdrückte. Davon, was uns in den Augen von Südbayern und Österreichern fast schon lächerlich macht. Und das nicht ganz unberechtigt.

Hier in Frankfurt war letztlich kaum etwas los. Die Wetterkatastrophe blieb aus und keiner redete mehr darüber. Ein Kind im Schneeanzug rannte durch den Park. Aus der Ferne erklang das Kichern meiner Salzburger Ex-Freundin.

Eine weitere Umdrehung vollendet: Das Rad der Zeit 31 Dec 2023, 12:34 pm

Eines meiner Ziele in diesem Jahr war, mehr Bücher zu lesen als im letzten Jahr. Auch wenn ich ein weiteres noch schaffen dürfte steht bereits fest: ich habs geschafft! Insgesamt 157 Bücher und Graphic Novels wanderten in diesem Jahr durch meinen Geist und hinterließen ihre Spuren. Nicht zuletzt eine Buchserie, die mich bereits seit zwei Jahren begleitet: „Das Rad der Zeit“ von Robert Jordan.

Der Romanzyklus erschien ab 1990 bis 2013. Da war der Autor bereits seit sechs Jahren tot, doch auf dessen Wunsch vollendete ein anderer meiner häufig gelesenen Autoren – Brandon Sanderson – die Reihe. Mit 15 Bänden (inklusive des Prequels New Spring) und 4.410.036 Wörtern Inhalt ist Das Rad der Zeit eines der umfangreichsten Werke der Literaturgeschichte.

Im Wesentlichen geht es im Zyklus um den Kampf von Gut und Böse. Die Mythologie von Jordans Welt beschreibt den Lauf der Zeit als ein Rad, das ein Muster webt. Dieses Muster ist so etwas wie das Schicksal; einzelne Personen können es beeinflussen, aber letztlich ist das Geschehen vorherbestimmt. Und letztlich dreht sich das Rad immer weiter; wenn ein Zeitalter endet, beginnt ein Neues, es wird nie ein Ende geben.

Häufig wird Das Rad der Zeit als eine Kopie von Tolkiens Herr der Ringe bezeichnet. Das ist jedoch ungebildeter Schwachsinn. Tolkien hat mit seinem außergewöhnlichen Werk sozusagen ein ganzes Genre geschaffen: High Fantasy. Jordan kopiert es nicht, er arbeitet mit diesem Genre. Und das auf eine umfassende Weise, die nicht nur Tolkien stolz gemacht hätte, sondern nahezu unerreicht ist.

Im Deutschen handelt es sich beim Rad der Zeit um insgesamt 37 Bände; die ersten sechs habe ich gelesen, alle weiteren als Hörbücher gehört. Das sind zusammengenommen knapp 625 Stunden, also rund 26 Tage. Das ist immens und wird es wohl in dieser Form möglicherweise nie wieder geben.
Dafür habe ich etwa zwei Jahre gebraucht. Einfach, weil ich zwischen zwei Bänden auch immer zwei andere Bücher gelesen oder gehört habe, um nicht durchzudrehen. Doch nun ist es vollbracht und ich bin auch ein wenig stolz darauf. Nicht nur, über so lange Zeit durchgehalten zu haben, sondern auch weil ich eines der wichtigsten Werde der Literaturgeschichte genießen konnte. Die Reihe ist Teil vieler wichtiger Kritikerlisten, u.a. der Great American Reads mit den 100 großartigsten Büchern und Serien.

Aber hat es mir gefallen?

Ja doch, im Endeffekt schon. Sicher, die Art wie Jordan seine Welt beschreibt, erfordert unter Umständen Durchhaltevermögen: Er beschreibt sehr detailliert Kleidung, Traditionen, Wegbeschreibungen und dergleichen. Da kann eine Teezeremonie schonmal viele Seiten lang dauern. Und ja, etwa ab Band 13 bis Band 26 ist es ziemlich zäh gewesen. Doch dann nimmt die Story doch wieder etwas Fahrt auf und es ist schaffbar.

Hat von euch jemand Erfahrung mit dem Rad der Zeit?

Wundervolles Eckgebäude: „Victor’s Lab“ von Brickative 21 Nov 2021, 10:00 pm

Dieses Gebäude hat mich bei der Klemmwelt länger beschäftigt, als ich gedacht hätte. Aber es hat sich definitiv gelohnt, denn es ist eins der schönsten Modular Buildings, die ich kenne.

Wieder ein Design von Brickative

Ich habe nach diesen Gebäuden eigentlich nie so richtig gesucht, doch „Victor’s Lab“ ist schon das Dritte in meinem Besitz, das vom selben Design-Team stammt: Brickative. Die polnische Gruppe verfolgt einen sehr klaren und konsistenten Ziel und liefert nebenbei hervorragende Bau-Qualität ab: Also besondere Extras, Alleinstellungsmerkmale und sauber durchdesignte Anleitungen.

„Victor’s Lab“ passt hervorragend in die Design-Linie von Brickative hinein und ist eines der wenigen Eckgebäude des Studios. Außerdem ist es eines der wenigen Gebäude, mit einer sehr eindeutigen historischen Anspielung. Oder besser: literarischen. Denn eines der Besonderheiten dieses Entwurfs ist das Labor im ersten Stock, das dem Gebäude auch seinen Namen gibt. Und wenn das Labor einem Victor gehört und das ganze in viktorianischen Stil gehalten ist, landet man gedanklich sofort bei Frankensteins Monster. Und tatsächlich findet sich im Labor ein Wasserbecken, in das eine Pritsche an zwei Haken herabgelassen werden kann, um eine Minifigur ins Wasser zu senken (und dort mit Leben zu erfüllen?).

Diese wunderschöne Hommage geht natürlich fast gänzlich verloren, wenn man das Gebäude als fertigen Bausatz etwa von Zhegao kauft, wie ich es getan habe. Dort kann man lizenzbehaftete Themen wie Frankensteins Monster natürlich nicht berücksichtigen und hat aus dem Entwurf kurzerhand eine „Corner Mall“ mit der Nummer QL0919 gemacht.

Denn ursprünglich entdeckt habe ich es auf amazon und dort als ein übliches Produkt einer größeren Marke. Erst nach Recherche – oder Zufall, das weiß ich nicht mehr genau – stellte ich dann fest, dass auch dieses Gebäude von Brickative stammt.

Die Zhegao-Variante bezieht sich auf das zweite aufwendig gestaltete Interior im Erdgeschoß: einen Bekleidungsladen. Wie so häufig unterscheidet sich auch die Teileanzahl – während Brickative 3.339 Teile angibt, enthält die von Zhegao 3.474 Teile. Dafür kommt sie mit einigen Figuren während die (sehr schönen) Minifigs des Brickative-Entwurfs reine Accessoires auf den Bildern sind.

Erlesen viktorianisch

Die Entwürfe von Brickative haben alle gemein, dass sie leicht viktorianisch angehaucht sind. Sie bedienen sich zumeist sehr verspielten aber nicht überladenen Fassaden und typisch viktorianischen Stilelementen wie Spitzdächern, hohen Decken und schmalen Fenstern. Einige Entwürfe – wie der erste des Teams, die Bike Shop – kombinieren das mit modernen Elementen, doch vor allem die neueren Entwürfe würden sich eigentlich gut dazu eignen, ein London des neunzehnten Jahrhunderts nachzuempfinden. Ich finde jedoch, dass die Gebäude sich auch in Verbindung mit anderen Modulars – die einen weniger expliziten Stil verfolgen – gut kombinieren lassen.

Im Falle von Victor’s Lab ist das vielleicht nochmal etwas, worüber man diskutieren kann, denn hier fehlen offensichtlich moderne Elemente. Im Gegenteil, das doch recht dunkel und in „edlem Holz“ gehaltene Interieur verweist doch schon stark auf ein spätmittelalterliches Gebäude. Aber vor allem die entsättigte Farbpalette lässt – wie ich finde – sehr gut Kombinationen mit anderen Modulars zu.

Aufbau

Im Bereich der Modular Buildings habe ich inzwischen schon Sets unterschiedlichsten Umfangs gehabt: Lego-Modelle mit rund 2.500 Teilen, Xingbao-Monster mit knapp 5.000 Teilen und die, die so dazwischen liegen. Victor’s Lab siedelt sich in diesem Bereich sogar eher im unteren an, aber dennoch: Dieses Set hat mich ganz schön Zeit gekostet. Und das meine ich durchweg positiv!

Ganze 13 Stunden hat der Aufbau gedauert und durch frische Ideen, verspielte Details und ungewöhnliche Bautechniken eine Menge Spaß gemacht. Als Beispiel seien vor allem die Wandbereiche in Olive Green genannt, die in der SNOT-Technik entstanden sind. Man baut dabei nicht Stein-auf-Stein, sondern eher Stein-an-Stein, also seitlich. Das macht einige ungewöhnliche Maßnahmen beim Bau notwendig, die jedoch alle ganz hervorragend implementiert sind.

Vom Detailgrad und kleinen Überraschungen will ich gar nicht anfangen, das und meine Begeisterung beim Bau sieht man wohl am ehesten in meinen Videos dazu.

Nur ein Extra will ich hier noch spoilern: Bei praktisch jedem Brickative-Entwurf gibt es eine größere Besonderheit, die so bei keinem anderen Modell zu finden ist. Lego zum Beispiel hat so etwas noch nie gehabt. Victors Lab kann man nämlich auf der Rückseite – ähnlich wie bei einem Puppenhaus – öffnen, indem man einen Teil der Wand herausklappt. So lässt sich auch in das Innere schauen, wenn man das Dach nicht abgenommen hat. Und falls doch, gewährt es einen noch besseren Blick in das vor Details nur so strotzende Labor selbst.

Ergänzungen

Ich neige inzwischen ein wenig dazu, die originalen Sets ein wenig zu modifizieren, wenn mich etwas daran stört oder ich es besser an meine anderen Modelle anpassen möchte. Das habe ich auch bei Victors Lab getan.

Denn es soll neben der Old Tavern stehen, ist dafür jedoch zu niedrig. Ich habe mich dann also entschieden, das Modell etwas zu erhöhen und ein weiteres Zwischengeschoss am Computer designed, das ich dann später zusammengebaut und dazwischen gesetzt habe. Hier kamen nochmal rund 400 Teile dazu, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Die Corner Mall vor und nach meiner Modifikation, um das Gebäude etwas höher zu machen.

Selbstverständlich hat das Modular im Nachhinein noch eine Beleuchtung erhalten, so wie alle meine anderen Gebäude auch.

Review

Wie gesagt: Mit rund 13 Stunden Bauzeit gab es für ausdauernde Zuschauer einiges zu sehen beim Aufbau des Sets. Und meine Modifikationen habe ich ebenfalls vor der Kamera gemacht, hier kamen nochmal rund zwei Stunden hinzu. Für all jene, die sich das sparen, das Set aber dennoch kennenlernen wollen, habe ich abschließend noch ein Review gedreht.

Als letztes Kapitel in einer langen und wirklich schönen Reise.

Meine Welt der Klemmbausteine:
klemmwelt.mworkz.net

Ich habe mehr als die Hälfte meiner Youtube-Videos gelöscht! 19 May 2021, 7:00 am

Vor einem halben Jahr bin ich in die sozialen Medien zurückgekehrt – mit meinem Youtube-Kanal, der seitdem ganz gut angewachsen ist. Und nun … lösche ich fast alle der Videos, die ich seitdem hochgeladen hab.

Bin ich durchgedreht?
Hab ich zuviel Zeit?
Oder einen riesigen Fehler gemacht?

Kanal gesplittet

Nunja, vermutlich trifft alles drei generell auf mich zu, in diesem Fall jedoch war die Aktion sorgfältig geplant. Denn das Content-Wachstum erhielt mein Kanal vor allem durch die zwei Themen „Klemmbausteine“ und „Videospielfotografie“. Das sind die Themen, denen ich mich seit Kurzem widme und sie dort entsprechend präsentiert habe.

Nun ist es jedoch für einen Abonnenten des Kanals unter Umständen nervig, wenn eine Abo-Benachrichtigung aufgeht und er über ein Rhetorik-Video informiert wird, obwohl er sich für Klemmbausteine interessiert. Oder er interessiert sich für Gaming und wird über ein Klemmwelt-Video benachrichtigt. Das nervt im Regelfall, denn man bekommt ohnehin schon soviel Clutter untergeschoben.

Aus Creator-Sicht ist es ebenfalls ein wenig unelegant: Ist man zum Beispiel auf Youtube unterwegs und kommentiert Klemmbausteinvideos, will man ebenfalls direkt mit dem Thema assoziiert werden (zumindest in meinem Fall) und dann ist es undurchsichtig, wenn man als „mworkz“ und nicht direkt als „klemmwelt“ auftritt.

Aus diesen und weiteren Gründen (bessere Strukturierbarkeit) habe ich mich entschieden, meinen mworkz-Kanal aufzusplitten und die Klemmbaustein- bzw. gamographer-Videos auf eigenen Kanälen zu präsentieren.

Verloren aber nicht vergessen

Die Entscheidung ist mir – zugegeben – nicht ganz einfach gefallen. Immerhin hat man auf dem bisherigen Kanal schon einiges an Seh- und Besuchsgewohnheiten etabliert. Außerdem fanden sich inzwischen 76 Videos online mit rund 28 Stunden veröffentlichtem Material und nocheinmal knapp 26 Stunden Material, das noch unveröffentlicht war.

Davon abgesehen habe ich auch schon einiges an Statistiken und Zugriffen gesammelt, was nun alles verloren (aber nicht vergessen) ist. Nichtsdestotrotz, ich glaube, dass der Nutzen vor allem für den Zuschauer größer ist als sich an irgendwelchen Statistiken aufzugeilen. Darum habe ich es durchgezogen und in tagelanger Umzugsarbeit eine ganze Menge Videos umgesiedelt…

Die neuen Kanäle

mworkz
videos.mworkz.net

Alle meine persönlichen Videos unterschiedlicher Themen. Vor allem kreativer Kram wie Musikvideos aber auch mal ein VLOG.

klemmwelt
klemmwelt.mworkz.net

Meine Welt der Klemmbausteine. Hier geht es rund um Lego aber auch ganz viel um alternative Klemmbausteinhersteller. Ich präsentiere Modelle, baue sie mit euch gemeinsam und plaudere über die Bausteinwelt aus der Perspektive eines begeisterten Fans, ohne zu tiefes Nerd-Geplapper.

the gamographer
gamographer.mworkz.net

Auf diesem Kanal bringe ich zwei meiner Rollen zusammen: „Gamer“ und als „Photographer“. Als „the gamographer“ verbinde ich reale Fotografie und virtuelle Welten. Neben diesem Thema beleuchte ich hin und wieder auch die restliche Welt des Gamings.

Ich glaube, dass die neue Aufteilung sowohl für mich als auch euch sinnvoll sein kann. Statt „noch mehr Kanäle“, die man im Auge behalten muss, kann man sich nun besser heraussuchen, was man wirklich wissen und sehen will. Und in heutigen Zeiten, wo man seinen Input mit RSS-Readern und sozialen Medien ganz gut steuern kann, sollte sich hier hoffentlich kein großes Verwaltungsproblem ergeben.

Ich hoffe natürlich, dass ihr – je nach Interesse – auf den neuen Kanälen vorbei schaut und sie entsprechend abonniert, wenn ihr auf die Videos Lust habt. Lasst mir auch gern einen Kommentar dar.

12 Stunden Bauzeit: Der Bicycle Shop von Leier 5 May 2021, 7:00 am

Seit Beginn des Jahres pflege ich unter klemmwelt.mworkz.net meinen Klemmbausteinkanal auf Youtube. Neben vielen bunten Themen baue ich auch zusammen mit euch Modelle und mit dem Fahrradladen von Leier ist kürzlich das erste größere Projekt fertig geworden.

Eigentlich ein Brickative-Modell

Den Bicycle-Shop habe ich als Set von Leier ursprünglich auf amazon gefunden. Da ich Leier als Marke noch nie gesehen hatte, recherchierte ich nach und fand‘ so heraus, dass das Gebäude ursprünglich ein Entwurf des Design-Teams Brickative war. Ob es ordnungsgemäß lizensiert wurde oder nicht, konnte ich hingegen nicht eindeutig feststellen.

Tatsächlich ist dies bereits das zweite Brickative-Modell in meiner Sammlung. Auch den „Old Town Pub“ hatte ich „irgendwo“ im Internet gefunden und bestellt; ihn später dann aber bei Brickative entdeckt. Das versprach mir zwei Dinge: Erstens, dass sich das Modell hervorragend in meiner Sammlung machen und zweitens, dass es von sehr hoher Qualität sein würde.

Beides bestätigte sich und wurde zudem mit einer gehörigen Portion Bauspaß garniert.

Schöner Gesamteindruck

Der Bicycle Shop ist gleichzeitig ein typisches wie auch untypisches Brickative-Design. Typisch vor allem, weil er sich an alten europäischen Gebäuden orientiert, den historischen Look dabei aber mit modernen Elementen kombiniert.

Das tut er auf sehr schöne, strukturierte Weise und bietet links einen Fahrradladen mit sehr detaillierter historischer Fassade neben einem modernen Hotel auf der rechten Seite, das große Glaselemente beinhaltet und – auf der Rückseite – mit einem super modernen, ausgefallenen Design für ein Dachzimmer aufwartet.

Hinweis
Viele Designer stellen die Bauanleitungen ihrer Entwürfe über eigene Shops oder Portale zum Verkauf bereit. Wenn man unsicher ist, ob der Entwurf eines Designers von einem Unternehmen geklaut wurde hilft es, wenn man zusätzlich zum Set des Herstellers auch die Anleitung vom ursprünglichen Designer erwirbt. So stellt man sicher, dass zumindest im Einzelfall der Designer selbst seinen Anteil erhalten hat.

Bau

Der Brickative-Entwurf beinhaltet 3.508 Teile. Auf der Leier-Packung ist von 3.668 Teilen die Rede. Damit handelt es sich um ein Set mit einem etwas größeren Umfang, das durchaus eine Weile Bauvergnügen bietet – ich brauchte knapp 12 Stunden dafür, was ich völlig in Ordnung finde und eher entspanntes Bauen darstellt. Wer es drauf anlegt, kommt da sicher auch etwas schneller durch. Zumal es keine allzu ausgefallenen Bautechniken oder nervenaufreibenden Kleinteilgräber gibt.

Wer sich den Bauprozess mit mir anschauen möchte, darf sich auf insgesamt sieben Videos einstellen. Jedes deckt einen Bauschritt ab und pegelt sich bei etwa anderthalb Stunden ein. Ursprünglich hatte ich mit nur sechs Videos gerechnet, musste am Ende aber feststellen, dass die Dachkonstruktion nochmal deutlich aufwendiger war, als vermutet.

Ergänzungen

Die meisten meiner Modelle sind genau so, wie sie designt, gekauft und gebaut wurden. Ich stelle aber zunehmend fest, dass manche Dinge nicht so gut zusammen passen oder noch etwas Feinschliff gebrauchen könnten. Der Bicycle Shop war tatsächlich auch das erste Modell, an dem ich erstmals ein paar eigene – zugegebenermaßen nur kleine – Änderungen vorgenommen habe.

Die erste war funktionaler Natur: Im Hotel-Bereich führt ein Aufzug vom Erdgeschoss in den ersten Stock, welcher jedoch nicht perfekt in die Spur passt und leicht verkanten kann. Ich habe daher die Spurführung etwas verstärkt, sodass der Aufzug schön gerade nach oben fahren kann. Der Aufzug selbst kann über zwei Drehräder bedient werden – einer ist auf der Vorderseite mit Zahnrädern (hinter dem Schriftzug „Bikes“) getarnt. Der andere ist deutlich schmuckloser auf der Rückseite versteckt. Ihn habe ich mit weiteren Zahnrädern versehen, damit er besser bedienbar ist.

Und letztlich habe ich das Gebäude beleuchtet und ein universelles Beleuchtungsset eingebaut. Tatsächlich lagen dem Modell auch Leuchtsteine bei, diese jedoch waren alle einzeln anzuschalten und nicht sehr hell.

Review

Das gesamte Modell, meine Meinung und meine Ergänzungen habe ich in einem eigenen Video nochmal zusammengefasst. Wer also weder Lust noch Geduld hatte, mich beim Bauen des Shops zu begleiten, aber neugierig auf das Set ist, kann sich das abschließende Review ansehen:

Meine Welt der Klemmbausteine: klemmwelt.mworkz.net

Gamography: Shadow of the Tomb Raider 7 Apr 2021, 2:51 pm

Nach einigem Erklärungs-Blabla und Einführungs-Blub zum Thema „Gamography“ ist es nun endlich an der Zeit, sich dem ersten Spiel zu widmen, in dem ich jüngst fotografiert habe.

Der Schatten des Grabräubers

Die Tomb Raider-Serie hat zahllose Nachfolger und Reboots bekommen. Shadow of the Tomb Raider (SotTR) ist der inzwischen zwölfte Teil der Reihe und der dritte eines Reboots. Im Vergleich mit den beiden direkten Vorgängern ist es meiner Meinung nach auch der gelungenste.

Ich habe leider keinen Überblick über alle Teile, aber die Location in die uns SotTR entführt ist für mich recht neu und frisch: Mexiko sowie die Dschungel von Peru. Unabhängig davon, dass sich das Game sehr gut spielt, sieht es auch entsprechend gut aus und erhält durch die relativ exotische Umgebung und die stets sehr schicke Beleuchtung einiges an optischen Reizen. Das Spiel weiß außerdem, diese zu inszenieren – als ambitionierter Gamograph muss man daher aufpassen, dass man nicht einfach nur das fotografiert, was einem das Spiel unter die Nase reibt, sondern eigenständig in der Welt unterwegs bleibt.

Sorgfältige Entdeckungen

Die Levels sind alle durchweg logisch aufgebaut und lassen sich schnell erfassen. Man bekommt also sehr zügig ein Gefühl für die Umgebung und lernt einzuschätzen, welche Perspektiven und Motive sich für ein Foto lohnen. SotTR hat außerdem einen Fotomodus an Bord, der sehr nützlich dabei ist, die perfekte Foto-Position einzunehmen.

Aktiv unterwegs ist man vor allem bei Dschungeldurchquerungen oder in Tempeln und Gräbern. Diese Locations eignen sich nur bedingt zur Fotografie, denn sie sind vor allem auf Spielspaß und bisweilen auch Action getrimmt. Mehr Zeit und Muse hat man in den Städten und Siedlungen, in die man immer wieder gerät. Sie funktionieren wie eine Art Quest-Hubs und man kann ohne Zeitdruck umher schlendern und dabei Menschen, Tätigkeiten, Situationen fotografieren. Das hat tatsächlich einen Hauch anthropologischen Entdeckertums und beschert einige schöne Motive.

Im Video erkläre ich noch ein paar mehr Dinge, die es beim Fotografieren in Tomb Raider zu beachten gilt.

Einige Bilder aus dem Spiel…

Alle Bilder, die ich in Shadow of the Tomb Raider gemacht habe, kann man sich auf Flickr ansehen. Alle meine Videospielfotos sind auf instagram zu finden und die Videos zum Thema Gamography sind hier:

gamography.mworkz.net

Gräber, Colts und nuklearer Winter 31 Mar 2021, 9:14 pm

Letzte Woche ist mein Gamography-Format auf Youtube gestartet. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll, denn wie angedeutet, beschäftige ich mich schon eine Weile mit der virtuellen Fotografie.

Im heutigen Video der Reihe gebe ich einen kleinen Überblick darüber, womit ich mich gerade so beschäftige und was es in nächster Zeit so zu sehen geben wird.

Nachdem ich nun „Shadow of the Tomb Raider“ durch habe, spiele ich „Control“, das optisch auf ganz andere aber dennoch verlockende Weise betörend ist. Ansonsten habe ich noch eine unverschämt große Menge an Fotos aus „Read Dead Redemption 2“ in der Schublade und auch von „Metro: Exodus“ habe ich schon einiges fotografiert. Dem „Charme“ des nuklearen Winters dieser (im Original eine Romanreihe) Spiele kann man sich nur schwer entziehen.

Seid gespannt, was es nächste Woche im Video zu entdecken gibt und lasst ein paar Tipps da für Spiele, die es sich zu fotografieren lohnt.

gamography.mworkz.net

Page processed in 0.638 seconds.

Loading Offers..
Home Privacy Policy